Mohlsdorf| 19.20 | frau k. am puls des geschehens
alles begann mit einem klingeln.und klingeln und klingeln. nach circa 20 minuten erkannte die lokale feuerwehr der gemeinde mohlsdorf, dass dies ein brand sein könnte. schleunigst fuhr sie an den brandort- das haus der lebenshilfe e.V. in der bahnhofstraße. dort überlegte man angestrengt, was denn in einem solchen falle zu tun sei. wasser natürlich. ein besonders fitter feuerwehrmann erklärte sich bereit, die unzähligen steckverlängerungschläuche zu verlegen. leider war der hiesige dorfteich einige 100 meter von der brandstelle entfernt. aber auch dies stellte kein problem dar. bereits nach einer weiteren halben stunde waren alle lebensretter bereit, die gasmasken angelegt, interviews mit der lokalpresse abgeschlossen und fotoshootings mit höchster professionalität absolviert. soweit so gut. wenn nur die angst nicht wäre. so stand man an der leiter und ....beschloss, das haus kontrolliert abbrennen zu lassen. ja. besser auf nummer sicher gehen, es könnte sonst ein aufkommender orkan die nah gelegenen häuser entfachen. die bewohner derselben hatten sich schon selbst evakuiert, aber es galt ihren besitz zu retten. .....
[dies ist eine [beinahe]wahre geschichte. während ich hier sitze und tippe, hat es die feuerwehr immer noch nicht geschafft, das mickrige feuer zu löschen. frau k. ist fassungslos]
[ich denke morgen wird der lokalteil der otz in greiz die geschichte etwas anders darstellen. aber ich versichere - ich war zuerst da.ha.]
[edit - weit gefehlt! der lokalredakteur hat offensichtlich probleme mit seiner schreibmaschine. vermutlich klemmt das B. wie brand.]
[edit] wir schreiben mittlerweile dienstag und nun kann man die wahrhaft
genialen jounalistischen künste der lokalpresse bewundern!