Sep 15, 2004, 23:56


[to meow]

Frau k., Sie sind heute so still. [denkt: Es sind wahrscheinlich ihre Launen. Mal wieder]

[frau k. schweigt]

[denkt: Ob.s am Obst liegt. langsam wird es ja Winter]
Verfallen Sie denn schon in eine Novemberdepression? Wir haben doch erst September!

[hält ein foto hoch] ich muss jetzt das klo putzen. [schleicht ins bad]

[denkt:[...]]


..das mich angesprungen und angesprochen hat:


ein getrennt klebendes paar


[gefunden bei spielverderber ]


...benn. mehr muss ich nicht sagen.

[der gottfied]

hier!


bezeichnend für einen kleinstadt-sonntagmorgen im september ist die stille. lediglich das blinden-hupen der fussgängerampeln, denn so fortschrittlich ist die stadtverwaltung dann doch, und die leise aber beständig aufs autodach pladdernden regentropfen vergegenwärtigen, dass man sich nicht in einer visualisierungsübung des volkshochschul-meditationskures befindet. aber das ist ja auch gut so. das gibt der stille scharfe kanten, die einen in der realität verankern. aber nur lose. die kleinstadtwelt liegt im koma.
und während man so durch diese komatöse landschaft tapert, vergeht die zeit und fast ereilt es einen wie einen hammerschlag: hektik kriecht aus gullideckeln hervor, omas humpeln zum bäcker und der regen mutiert zum maschinengewehrfeuer. nicht wirklich. aber im eigenen kopf scheint es so. das ist gut, denn ein langsames erwachen mit vogelgezwitscher hat seinen stammplatz bereits in heimatfilmen, ein ausgedehntes schnarchen der regentropfen beschwört nur die lethargie. lethargie aus welcher irgendwann kleinstadtstillstand erwächst und man sich plötzlich jeden sonntagmorgen auf dem weg zum bäcker wiederfindet.

lethargie


so ist es und nicht anders

[danke - spielverderber]

Sep 14, 2004, 23:55


so. damit ich endlich ein bis zwei augen zu machen kann, hier eine liste von dingen, die ich unbedingt noch in diesem leben auf die reihe kriegen sollte. [naja wenn nicht, dann halt im nächsten leben, der gute wille zählt]

1. geregelte schlaf-wach-balance entwickeln.
2. nicht über jeden gullideckel [respektive schlagloch]fahren [hab kein geld für neue felgen]
3. keine feuerzeuge mehr klauen.
4. anfangen, meinen derzeitigen wohnort zu akzeptieren.
5. konsequent arschloch-ex-gute-freunde in den arsch treten
6. mehr ballaststoffe essen.
7. nutella abhängigkeit überwinden
8. einen herd anschaffen und diesen auch benutzen
9. StrukturStrukturStruktur

so. und jetzt geh ich!


ein kleiner löffel politische soße à la Lindenstrasse. immer wieder köstlich.


erkenntnis des heutigen schlaflosen abends:

liebe ist nicht alles, aber ohne liebe ist alles nichts


hey- es ist noch gar nicht nacht. zu dieser erkenntnis kam ich heute. ich sag nur: fensterputzen. fast streifenfrei. ob da tatsächlich meine begabung liegt. nun dann wäre es wenigstens ein nützliches talent. saubersauber sozusagen.

nun. da ich jetzt wieder den vollen durchblick habe, kann ich beruhigt so tun als wäre es nacht. und ins bett gehen.
zweite erkenntnis: sechs uhr früh aufstehen ist nicht zu meinen talenten zu zählen.

schlafen ist das einzige, was gegen zusammenhangslose sätze wie diese hier wirkt. langsam können meine nachbarn schon in meinen magen kucken, bei dem dauergähnen.

so. gute nacht saubre balkontür.

Sep 13, 2004, 15:46


[frau k. grinst und zitiert morgenstern beim gedanken an latein]

unter zeiten

das perfekt und das imperfekt
tranken sekt.
sie stießen aufs futurum an
(was man wohl gelten lassen kann).

plusquamper und exaktfutur
blinzten nur.

[morgenstern | alle galgenlieder]

[so.nun aber genug galgen für heute, sonst ...]


oh ich liebe christian morgenstern. heute ist so ein tag, wo ich von seinen weisheiten, den vielen, nicht genug bekommen kann.


die beiden esel

ein finstrer esel sprach einmal
zu seinem ehlichen gemahl

ich bin so dumm, du bist so dumm,
wir wollen sterben gehen, kumm!

doch wie es kommt so öfter eben:
die beiden blieben fröhlich leben.


[christian morgenstern | alle galgenlieder]
hier!
galgen!


ja kann denn einer so bedeppert kucken? beängstigend deformierte gesichtszüge, meinige.


ohmeingott

[foto geliehen von TitaniaCarthaga]

Sep 12, 2004, 17:07


es ist gut, dass ich ich bin.


veränderung ist alles. erster schritt: ein neuer spruch auf meinem anrufbeantworter:

guten tag. bitte rufen sie nach dem signalton auf das mitlaufende band. in abhängigkeit von ihrem tonfall schalle ich eventuell zurück

[aufgrund aktuter netzlosigkeit kann die umsetzung leider erst später erfolgen - nur für den fall dass jemand den realitätstest beabsichtigt]


die ich gerne hätte.

geduld und schöne haut.

ha!

anwesend?

wer bist du?

wach?

frau k. gibt es seit 7654 Tagen
ihr letzter besuch: 2010/10/13 20:30
contact:frau k.

frischer senf

großwildjagd...
www.somalicruises.com Got t...
fribble - 2009/08/31 13:25
frau k. ein...
frau k. überlegt...
fribble - 2009/08/31 13:19
auszug
jetzt sind's...
fribble - 2009/08/22 21:35

ha!

senf im auge

jammerlappen2
rahmen2

credit

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