lacht dann ziehen wir aber bitte bitte wieder zusammen, BESTE Mitbewohnerin aller Zeiten! :-D

Solang der Rubel aus elterlicher Tasche direkt in die meinige rollt steht dem Erwerb einer Fahrkarte für den ICE 3 von A. am M. nach E. an der R.nichts entgegen. Stets meldet sich das Gewissen kurz - man ist ja proletarisch erzogen. Aber im Bordbistro weht halt dieser Hauch von großer weiter Welt und man kann für 2h 49 min so tun als ob. Außerdem: Für irgendjemand muß die Gleistrasse doch durch die Naturschutzgebiete getrieben worden sein. In diesem Zusammenhang: Immer reizvoll gestaltet sich der Ticketkauf am Automaten mit touchscreen, den ich perfekt beherrsche - auf Grund ausdauernden Trainings, nicht etwa wegen Benutzerfreundlichkeit. Im Gegenteil, der touchscreen ist ein Schlag in das von Fausthieben zerschundene Gesicht von Bahnkunden, nur übertroffen von der vollautomatischen Service-Hotline ("Sie wollen um 3.27 Uhr von Gummersbach nach Breslau Süd fahren?"). Aber steht eine Luxusfahrt ins Haus, führt mein Weg immer zum strapziösen Fummel-Automaten: "Bitte geben sie den gewünschten Zielort ein" heißt es da. Man drückt also E und prompt erscheint die Auswahl: E. an der G., respektive E. an der R. und schmunzelndschauernd sinniere ich: Kann das Zufall sein? Wo ich war, wo ich bin - beides vereint, auf einen Blick im Fummelautomaten. Ach, DB-touchscrenn -du Zeitenschnittpunkt, du Schicksalskünder. du Schmunzelmacher.