was ist aus der reformuni erfurt bloss geworden. war es jemals eine reform wert? gab es/ gibt es etwas zu reformieren? wo liegt eigentlich erfurt. [na da wo der amokschiesser unterwegs war - achso!]



leider muss frau k. nicht lediglich über das oxford des ostens [schlechtes wortspiel- macht 5,87 euro] in der zeitung lesen.
nein. sie erfährt es am eigenen leibe.

[aber: der sarkasmus...]

weiter hier

[als ob das nicht reichte. ein leserbrief lobt erfurt in höchsten tönen. leider oder gott sei dank? ist der nicht online zu finden.]

auch wenn frau k. einigermaßen von der medialen sensationslust und nachrichtenmache, wo eigentlich bereits alles gesagt ist, genervt ist.

dennoch.
ein paar worte zum heilgen väterchen.

oh. wie niedlich du aussahst in deinem kleinen golfwägelchen. wie friedlich du die die welt wünschtest. und wie bockig du mit deinen schäfchen warst.
wie vergebend und nachtragend.verändernd und konservativ.
dennoch nicht wankelmütig.

frau k., die ja eigentlich keiner kirche angehört - also der evangelischen hat oft mit den augen gerollt ob deiner ignoranz.

aber war es ignoranz?
konsequent hast du für deine ziele - du würdest sicher sagen: göttliche ziele- gekämpft. und bis keinen millimeter abgewichen. auch wenn die hände zitterten.

ich stimme dir nicht zu - in fragen der verhütung. menschenleben fallen aids epedemiehaft zum opfer. du wolltest es nicht sehen.
schwule und lesben- für dich kein thema. frauen- du mochtest sie, aber nur mit einem aber hintendran.
protestanten waren für dich keine wahren christen. und so vieles mehr.

und eben deswegn darf man nicht vergessen: du warst auch nur ein mensch. mit
fehlern und schwächen. auch ein papst kann die welt nicht auf den kopf stellen.

aber du hast einen anfang gemacht, paule. und deinen frieden mit gott hast du dir redlich verdient.

auch wenn ich dich so manches mal schon eher zum lieben gott schicken wollte.
wenn du mal wieder stu warst.

die welt benötigt reibungsflächen! ha!
in diesem sinne.

adieu

nach nunmehr ca. 3Monaten wartezeit. tausenden telfonaten und ärgernissen mit lieferanten spediteuren etc. hat das neue bettchen der Frau k. seinen weg aus dem fernen dänemark zu ihr gefunden.

frau k. schaute allerdings recht erstaunt, als sie ein kleines schweres flaches paketchen erblickte. eine böse ahnung schlich sich herbei.

wie. muss ich das jetzt selbst zusammen bauen?

liefermensch: na. ich machs nich. und ging. kaum ist der papst tot, gibt es kein
mitleid mehr auf der welt.

allein das entfernen des kartons - 30 minuten. ein prima werbefilm für TESA.

hilfsmittel: zwei! imbusse (imbüsser??? oder wie auch immer) frau k. kam ein schrecklicher gedanke: konnte das womöglich bedeuten, dass zwei von diesen dingern auch doppelte so kompliziertere denk- und encodierungsvorgänge verlangte als die allseits geliebten artikel unserer blau-gelben freunde aus schweden?

auch die symbolik der anleitung: erschreckend. zwei männchen und ein hammer. das benötigte man angeblich. [wahrscheinlich damit die sich streiten und dann mit dem hammer kain und abel nachspielen]

aber: es funktionierte auch mit einer frau und einem holzklotz.

ok. ein fehlsstart. aber die bilder waren wirklich dumm.
drei stunden später. fertig!

juhuuu. und frau k. ist nicht gerade berühmt ob ihres handwerklichen geschickes.

ha!

hiermit erklärt frau k. die balkonsaison für eröffnet.

bitte hier entlang zu den gartenstühlen.
kenn ich die farbe nicht irgendwoher...aaah ja grün.

das laue lüftchen besänftigt sogar frau k.

juhuuuu!

ähähm.. will meinen: ha!

da schaut man mal nicht hin....und schon spalten sich
teile des bewusstseins ab und initiieren ein zweitblog.

also:
DAS

ist nicht frau k.

kann sich das neue jahr noch erschütternder ankündigen.
böse, das.

ist, da ist auch frau k. respektive eine treppe, ecke oder sonstige gegestände, an denen man sich wunderbar verletzen kann. auch elektostatische blitze beim autoausteigen. ja.

und so wieder. dienstag 18.00 LG4. das licht im treppenhaus erlischt. frau k. schlurft weiter. und bum ....umgeknickt und die halbe treppe etwas schmeller und spektakulärer runter als sonst.

momentaner zustand: knöchel schmerzt, frau k. humpelt.
und was haben wir da noch gebraucht? ja. genau. schnee.
damits schön glibschig wird und auch ja nicht langweilig. päh.

nun. frau k. fünf vor acht. [nein, nicht im urwald]. vor der fakultät, dessen häuschen auf die bezeichnung LG4 hört. wartet. raucht. wartet worauf? auf sonne. sehr unwahrscheinlich im oktober um 20uhr. er kommt aus dem haus heraus, der typ. den namen hat sie leider vergessen. der typ besucht dasselbe seminar wir frau k. das vereint die beiden an diesem abend. frau k. ist ermattet und irgendwie matschig in der birne. der typ redet. langsam. heyyyy....sosos....ganz ruhig. entspannt. oder eher in sich selbst ruhend. wahrscheinlich eher auf droge?
wir wissen ja- frau k. ist eher impulsiv. laut.launisch. [manchmal auch leise] der gegensatz schlechthin. rauchen.reden.frieren.
nach fünf minuten lehnt sich der typ ans geländer. lässig. zu lässig. [argh!] und sagt.

heyyy...sei doch mal nicht immer so agressiv

was soll man dazu noch sagen. gebt mir ein bier?

dringend muss frau k. ins bett. von dem pseudo-intellektuellen geblubber, der kreativheuchelei. dem geschwafel über seelenmüll in vermeintlich literarischer form. oder gar gesellschaftskritische ansagen- in möglichst langen sätzen. ohne einen hauch sarkasmus oder gar inhalt. dieses ach-sind-wir-tiefgründig. und gebildet und politisch interessiert beziehungsweise verbalisiert. halten gemeinsam unser schild hoch: dagegen. wir hassen den mainstream. aber machen selber fleissig mit. erkennbar zwischen den zeilen unserer verletzlichen seele. uhuuuuu.

von diesem gesabber muss frau k. kotzen.

[und bitte nicht gleich schreien- wenn sich jemand direkt angesprochen fühlt....kann frau k. auch nichts für]

versnobt, wenn mich beim betreten einer platte in G. an der E. sonderbare gedanken befallen. so nach dem motto: wo bin ich hier? und kurz darauf: ich will hier weg? in hässlichen asbestverseuchten betonklötzen, die an hasenställe erinnern find ichs wahrlich nicht schön. aber ekel. so richtiger körperlicher? ich mein: man kommt sich vor wie mit einem fusstritt ins jahr 1974 zurückversetzt [mit einer ausnahme: ein fehler in der zeitmatrix, weil inzwischen selbstöffnende haustüren den eingang zieren]und wenn man zu laut hickst kommt sogleich die hexe babajaga [alias Fr. X] aus nummer 289 geschnippt.natürlich im morgenmantel.man könnte fast einen monty python film drehen...

das geeeisterhaus