Okt 7, 2004, 22:23


ich weiss, dass ich nichts weiss. oder so ähnlich. frau k. ist entsetzt. gerade in kontraste [ARD] gesehen und ....

man hat schüler der 9. und elften klassen in hauptschulen, bzw. gymnasien in ostdeutschland fragen gestellt. geschichtliche- und zwar neuere geschichte.

grundlegende fakten der DDR-geschichte. frau k.s geschichtwissen ist bekanntermaßen schlecht! aber die fragen das hätte sie locker beantworten können. und zu zeiten der wende war klein-frau k. gerade 9/10 jahre als.

viele haben icht mal honecker auf einem foto erkannt [edmund stoiber], geschweige denn wer das war.

frau k. braucht psychischen aufbau. folgend ein paar der fragen, die elementarsten, die im gedächtnis geblieben sind.

1. wann wurde die mauer gebaut
2. was war die stasi
3. wer war erich mielke
4. wie hieß die größte partei in der DDR
5. wann war der arbeiteraufstand in der DDR und warum gab es ihn überhaupt
6. was verbindet ihr mit der berliner mauer. wozu gab es sie?

so. und nun gebt frau k. auskunft. und bitte nicht googeln.
[frau k. hofft, dass das nicht nötig sein wird]

von den schülern kamen haarstäubende antworten- nochmal: 18jährige gymnasiasten kurz vor dem abitur!!!
der beitrag an sich war nicht das wahre: man schob alle schuld auf die lehrer. als ob die teenies nicht lesen könnten.
deren eltern wurden auch als totale blindfische dargestellt- nach dem motto, alles war nett.
natürlich war das system DDR schlecht. verfolgung etc. aber: auch das gegenteil ist zu extrem: wir haben nicht in holzhütten gewohnt, hatten nichts zun essen und waren unglücklich. die medaille hat zwei seiten. von diesen zwei seiten sind 90% aus alu und und pechschwarz. will heissen- beschis.....


ist frau k. heute. in einem anfall von kaufrausch hat sie sich vor zwei tagen bei einer klamottenkette mit namen hansi und mausi [jaja. h&m ist nicht unbedingt das ultimative] einen pullover erstanden. schwarrrrz und eng. und alltagstauglich. vielleicht auch, neben der psychischen aufmunterung der frau k. auch zur erbauung des herrn v. geeignet.
dieser pullover ist ein wink. mit einem ganzen lattenzaun. frau k.s kleiderschrank platzt nämlich aus allen nähten. nein- nicht weil sie jede woche loszieht und das wenige geld in stoff investiert. nein- sie kann sich einfach nicht trennen. wer kennt das nicht. da lagern in den tiefen der schubladen sachen, die man seit jahren nicht mehr anhatte. aber wegschmeissen? oder altkleidersammlung. da stäubt sich in frau k. alles. denn irgendwie drängt sich dann eine erinnerung speziell zu dieser klamotte auf. irgendein ereignis, natürlich ungeheuerlich wichtig auf dem bisherigen lebensweg. immer. was für ein schwachsinn. denkt frau k. dann regelmäßig. und fängt in blindem aktionismus an, die erbsen zu ordnen- die schlechten in kröpfchen. sprich in die blaue mülltüte. diese mülltüte verweilt dann ein bis drei tage im k.schen korridor und nach dieser frist muss frau k. natürlich nochmal schauen. schwerer fehler. so finden 90 prozent der optisch als auch zustandsmäßig unzumutbaren teile wieder den weg in den kleiderschrank. jedesmal, wenn ein neues dazukommt, wird ausführlichst über das thema nachgedacht und frau k. ärgert sich über ihre unentschlossenheit. immerhin- frau k. besitzt durchaus kleidungsstücke aus grauer jugendzeit, die sie noch mit großer freude anzieht. auch wenn sie ein loch unter dem arm haben und das schwarz diese farbbezeichnung längst nicht mehr verdient. mein schönes t-shirt, das frau.k.s mutti ihr erstanden hat. in schlechten zeiten und als frau k. noch süsse 14 jahre alt war. hach. wegschmeissen? ach was- her mit einem zusatzschrank.ha!


heute als top-thema in der SZ unter anderem: der saddam hatte ja gar keine waffen versteckt. ui. welch neuigkeit.

zum zeitpunkt der intervention im irak hat keine sau gefragt, ob hussein wirklich auf atomwaffen etc. hockt. beziehungsweise hat man schon gefragt- aber eher alibimäßig.

heimlich still und leise wurde dann die legende der saddam und der islamistischer terror sind eins- wir müssen ihn plattmachen. im volke installiert. die amis, wütend und entschlossen aufgrund von 9|11 tappten mitsamt der presse hinterher. ja...böser saddam weg mit ihm. keine frage, saddam ist böse. nun kloppte man den irak zusammen und demokratisierte die welt. oh du gute supermacht. ...

und nun. im wahlkampf, wo sonst- da taucht auf einmal- simsalabim- der offizielle grund für interventionen wieder auf. nachdem man mit dem zeigefinger gewunken hat- böser bush, hast wohl dem volk nicht ganz die wahrheit gesagt. tz! mit saddam und dem terror..irgendwas stimmt doch da nicht. sag mal bush, wollen wir nicht noch ein paar waffen suchen. mhhh-komisch da sind ja gar keine.

die presse heuchelt reue - sie ist genauso freudig hinterher getappt wie alle anderen. zum kotzen.

frau k. kann von sich behaupten, dass sie diese verbindungen und manipulationen der öffentlichen meinung schon vorher durchschaut hat. ha! dafür muss man nur einmal über den tellerrand der allgemeinplätze drüber wegkucken. punkt.!


Vorsicht, Salsa!

Spanisch sprechende Amerikaner werden zur politischen Macht – und damit bei der kommenden Präsidentschaftswahl zur Gefahr für George W. Bush

man möge hier einmal schauen

besonders amüsant: der letzte abschnitt:

Chris Garcia, ein Politikwissenschaftler an der University of New Mexico, spricht von einer »allenfalls schleichenden Republikanisierung«. New Mexicos eingesessene Latinos erwiesen sich als die »großen Zuverlässigen« der Demokraten. Die konservative Werte-Revolution werde der Linken erst in ferner Zukunft zusetzen. Kürzlich hätten die Republikaner eine Gruppe Akademiker um Rat gebeten, berichtet Garcia. Die Parteiführung habe wissen wollen, wie der Anteil unter den Latino-Wählern kurzfristig auf 40 Prozent zu steigern sei. »Gar nicht«, gaben die Wissenschaftler zurück. »Vergeuden Sie nicht ihre Zeit.« Die Beratung war schnell zu Ende.

(c) DIE ZEIT 07.10.2004 Nr.42


hartz IV enfaltet schon seine wirkung. mehr arbeit! mehr jobs!
aber als ABM-stellen. dort leisten die ebenso arbeitslosen neubeschäftigten beim ausfüllen des antrages auf arbeitslosengeld II hilfe, unterstützung und erklärung.

der spiegel beziffert den anstieg der ABM´s im Osten : von juli bis ausgust 2004 sage und schreibe von 4500 auf knapp 69000.

und nach der ausfüllaktion sind diese dann wieder arbeitslos.
bitter, das.


Doctor Unheimlich has diagnosed me with
Frau k.'s Syndrome
Cause:smoking
Symptoms:slightly enlarged liver and spleen, howling at the moon, whistling
Cure:acupuncture
Enter your name, for your own diagnosis:

Okt 6, 2004, 23:16


derzeit im TV [ARD] operation fernsehen| stasi in adlershof

näheres hier

frau k. will sich das heute nicht antun. nicht schon wieder eine reportage über die DDR und stasi. nicht schon wieder.


[aber: polylux wird sie kucken. polylux rockt!]


vor urzeiten. als frau k. noch ein kind war. da gab es die sogenannten flummis. elastische bälle die wirsch mit ungeheurer wucht durch die gegend sprangen. dops-dops-dops.
in allen farben. vorzugsweise neon-leuchtend.
könnt ihr euch das plastisch vorstellen? gut! nach dieser visualisierungsübung habt ihr eine ungefähre ahnung, in welcher verfassung sich frau k. befindet. ja. wie ein außer kontrolle geratener flummi. neon-farben versteht sich. hibbelig!

denn: morgen kommt herr V. frau k. freut sich...dopsdopsdops.
ha!

dops


ja. wie erlebte frau k. den tag der einheit. mal überlegen. vor allem mit sarkasmus und kopfschütteln.
folgend in mehreren paragraphen die persönlichen highlights.

-1- mitten auf dem fischmarkt einen autobus gesehen. ein paar sanis davor und ein großes schild obendran, das den bus als Kindersammellager auswies. drinnen waren sowas wie postschliesßfächer. der zweck dieser einrichtung hat sich der frau k. nicht erschlossen- oft dran vorbeigegangen und nie ein einziges kind gesehen. merkwürdig.

-2- ute elephant.ute freudenzwerg. sprich: ute freudenberg. diese gute frau auf der bühne des mdr [gut, was will man erwarten] und natürlich die ewige jugendliebe. lauf! schnell. aber es war kein entkommen. auf frau k.s balkon war sie immer noch deutlich zu vernehmen. sie trat auch nicht nur einmal auf- nein. mehrmals. über den ganzen abend verteilt. angst! einheit war das nicht. das war regression und nostalgie. tz.

-3- lecker essen war frau k. mit eltern. in einem der ältesten restaurants in erfurt. und wie vertreibt man sich die zeit, während man aufs essen wartet. genau: man ordnet die neu hinzukommenden gäste nach wessis und ossis. sehr amüsant. zum tag der deutschen einheit. ha!

-4- polizei. überall. und: zutiefst gelangweilt. die armen. nun- frau k. würde sich auch nicht erfrischt fühlen wenn sie bei schönsten sonnenschein eine kreuzung bewachen muss. wo man doch lieber heim will zu frau und kind, wohnhaft in stuttgart. da kann einem schon das gähnen kommen.

-5- sänitäter. auch überall. aber allein der anblick dieser demotivierten gestalten, die nicht gerade den eindruck von professionalität vermittelten hat wohl viele herzinfarkte verhindert. oh nein. jetzt bloss keinen schwindelanfall. die punktieren dir glatt die lunge. die sanitöter

-6- autoritätsgeilheit. halb erfurt hing an den absperrungen, um münte und co die domstufen hinunter gehen zu sehen. ausgesprochen langweilig. ja- auch frau k. war da. aber eher in der hoffnung, jemanden die stufen hinunterfallen zu sehen. ha! ist leider nicht passiert.

-7- evag vs. staatskarosse
auch in sachen transportmittel für die herren und damen der prominenz kann man eine hierarchie feststellen: die niederen ränge mussten sich in eine eigens für sie bereit gestellte straßenbahn begeben. die vips der vips hingegen schlenderten zu anton, dem chauffeur in der fetten limousine. winkend natürlich.

-8- das bürgerfest.
eher eine kirmes auf untersten niveau. schlechte musik [ausser das berlinzelt der ländermeile]. fressenfressenfressen. nichts weiter.

-9- feuerwerk= lustig. heimweg= weniger lustig. inmitten einer völkerwanderung. vor dem feuerwerk- blaskapellen der franzosen, briten und deutschen. die briten waren wirklich schnuckelig. wenn man über die kaiser wilhelm verkleidung hinwegsieht. und die pickelhaube. der dirigententyp hatte jedenfalls humor. hat den domplatz zum klatschen animiert. ha! frau k. s respekt!

-9- zum abschluss.
frau k. hat sich zu tode gegoogelt. aber ein bild von den domstufen mit armee-musik-corps hat sie nicht auftreiben können. frau k. sass nämlich mittendrin. auf den domstufen.
hätte ein prima spiel werden können- wo ist frau k.?


SZ

nun hat die eu-kommission wie erwartet eine empfehlung ausgesprochen. eine empfehlung, dass verhandlungsgespräche mit der türkei aufgenommen werden können. unter vorbehalt und strengen auflagen. die verhandlungen sollen nicht zu einem raschen ergebnis führen- man will abwarten.vielleicht zehn, fünfzehn jahre. da fragt sich frau k. mal wieder - warum die ganze hektik. warum kann man nicht ein bisschen kucken und erst wenns wirklich richtig erscheint zur tat schreiten. das verstehe wer will. rom ist nicht an einem tag erbaut worden, heisst es so schön. aber die brücke zwischen orient und okzident- wie der kanzler zu formulieren beliebt, die schon. zumindest eilt die fertigstellung des fundamentes.

hier nochmal überdeutlich: im SZ forum

auch die türken haben so ihre zweifel: spiegel

Okt 5, 2004, 23:16


Die Bundesregierung vertritt die Ansicht, dass es gerade die Perspektive "Europa" sei, die in der Türkei zu einer weiteren Demokratisierung und Stabilisierung beitragen könne

[quelle: www.bundesregierung.de]

soweit so gut. soll die türkei nun in die europäische union aufgenommen werden oder nicht? und wann. oder doch besser eine sogenannte priveligierte partnerschaft, wie sie die gute alte angie bevorzugt.
was unser aller kanzler so schön in obigen zitat ausdrücken will, ist ja durchaus richtig und wichtig. aber sollte man nicht unterscheiden zwischen einer demokratisierung, welche in der türkei, insbesondere bei folter und menschenrechtsverletzung, noch auf wackligen füßen steht. systematische folter gebe es nicht mehr, heisst es. aber folter überhaupt- die gibt es noch. und an alten strukturen, fern von istanbul, wird sich so schnell nichts ändern. diese rechtliche und gesellschaftliche komponente ist nur ein bestandteil, auf den sich eine entscheidung stützen sollte. leider vermischen sich in der öffentlichen diskussion ethische und religiöse gesichtspunkte. die angst vor einer sogenannten islamisierung europas und: die große einwohnerzahl der türkei räumt ihr [wenn es zum beitritt kommen sollte] eine ungeahnte machtposition ein. wenn man dem ganzen noch ein bisschen elendige vergangenheit und geschichte deutschlands unterrührt, kommt ein hochexplosive mischung heraus. rechte gruppierungen könnten im falle eines nicht-beitrittes, die tatsachen für ihre zwecke instrumentalisieren.
warum, fragt sich frau k., kann man das ganze nicht pragmatisch beurteilen. nach relevanten gesichtspunkten wie zum beispiel: kann man sich den beitritt der türkei finanziell leisten? hat man nicht eben erst zehn neue staaten aufgenommen. geht es uns wirklich so gut, dass das möglich wäre?
DANN kann man über ideologische gesichtspunkte nachdenken- wie die demokratische entwicklung der türkei.
der beweggrund, deutsche rechtsextremisten könnten mißbrauch treiben ist armselig. in anderen ländern europas gibt es diese auch. nur unterscheidet uns das dritte reich. und die fixierung auf historie und vergangenheit. was hilft es, wenn wir sagen: o-o-h-o, wie werden die rechten das nur wieder verdrehen. nichts! man muss sich dem irgendwann stellen und sagen NEIN- wir können das nicht finanzieren im moment. wir können derzeit die türkei nicht als EU-mitglied aufnehmen. später könne wir sehen. aber erst, wenn die kernländer ihre probleme im griff haben. und wie lange wird das wohl dauern? keiner weiss es. aber vorsichtshalber macht man der türkei ein bisschen hoffnung und wahrscheinlich wird verheugen eine empfehlung dahingehend aussprechen. muss das unbedingt JETZT sein?

hier noch mal zur erinnerung: die kriterien für einen beitritt

# Das "politische Kriterium": Institutionelle Stabilität, demokratische und rechtsstaatliche Ordnung, Wahrung der Menschenrechte sowie Achtung und Schutz von Minderheiten.
# Das "wirtschaftliche Kriterium": Eine funktionsfähige Marktwirtschaft und die Fähigkeit, dem Wettbewerbsdruck innerhalb des EU-Binnenmarktes standzuhalten.
# Das "Acquis-Kriterium": Die Fähigkeit, sich die aus einer EU-Mitgliedschaft erwachsenden Verpflichtungen und Ziele zu eigen zu machen, das heißt: Übernahme des gemeinschaftlichen Regelwerkes, des "gemeinschaftlichen Besitzstandes "


[ quelle ]

die SZ zu diesem thema, nachzulesen hier


und bloggerinnen, freunde, feinde, gäste- und natürlich sie, herr simon h.

mit besonderer freude gibt frau k. den ersten preisträger der goldenen nase bekannt. unverwüstliche freundlichkeit, herausragende bildbearbeitungskünste, sowie das richtige wort zur richtigen zeit haben frau k. schwer beeindruckt.

den ausschlag gab jedoch letzlich dieser beitrag.

simon - 2004/10/05 15:19
Auszug aus der BILD vom 06.10.2004
...mit unglaublicher Gewalt versuchte die offensichtlich geistig verwirrte Dame den Polizeibeamten zu würgen. Begleitet von heftigen Zuckungsanfällen schrie sie die umstehenden Zuschauer an:

"FEUERWERK. ICH WILL FEUERWERK...TÄGLICH...UND GESANG....GREEEEEGORIIIAAANISCHEN GESANG"

Erst einem Großaufgebot von Sicherheitskräften war es möglich, die Dame vom Beamten zu lösen.
Nach einer Begutachtung der Frau im neurologisch-psychiatrischen Zentrum des Ökumenischen Hainich-Klinikums Mühlhausen konnte ein übermässiger Konsum von Mohnkuchen festgestellt werden.
Die Dame wurde auf freiem Fuss angezeigt.


herzlichen glückwunsch, herr h. [überreicht die goldene nase]

gnase


was ist das. frau k. hat frau k. gefunden im netz.beim googeln.

man möge einmal hier schauen.


frau k. wollte lediglich im eklichen norma [zu faul noch beim geliebten plus vorbeizugehen] ein bisschen apfelsinensaft erstehen. mit zwei tütchen bewaffnet strebt sie dem eingang zu. aber da tat sich plötzlich ein emotionales hindernis auf. ein grüppchen sehr suspekt anmutender männer. das wäre ja kein problem. das problem hat die gestalt einer riesigen weissen dogge. an der kette. uaaaah. frau k. bleibt stehen. in der absicht, zu warten, bis der hund vorbei ist. aber falsch. ganz falsch. der böse beisser zerrt an der kette und kommt unter die magische entfernung von einer zahnbürstenlänge an frau k. heran. und knurrrrt. passiert ist nichts. bis auf das frau k. mit ihren tütchen mordsmäßig schlotterte. nicht schön, das. wahrlich.


soeben im garten unter frau k.s balkon gelandet- eine junge taube mit halsband. ein paar kollegen hat sie gleich mitgebracht. sie sehen ein bisschen verwirrt aus.


Frau K., was verspeisen Sie denn da gerade so genüsslich?

[legt mampfend den kopf schief]

Keine Angst, ich möchte ja auch nichts davon.[schielt auf den happen]

[schmatzt vor sich hin.]

[ein lautes Magengrollen]

[schaut] muinkngucken

Wie bitte? Ich glaube, Sie haben den Mund zu voll genommen.

[schluckt den bissen hinunter] mohnkuchen. dänischer mohnkuchen. [denkt: ha. kriegst aber nichts]

Ahso. [zuckt innerlich zurück und denkt: Na das erklärt ja nun wirklich einiges.]

[schmatzt]

Okt 4, 2004, 23:35


das beste des vorabends zum glorreichen tag der deutschen einheit waren die dänischen waffeln. aber von anfang an. frau k. freute sich wie wild auf ein konzert am abend. mit ihren eltern. güldener herbst. sie wusste nicht, was für ein konzert es sein würde. dies stellte sich als folgenschwerer fehler heraus. gehofft hatte frau k. auf klassik mit orgel à la bach. oder so. kann man sich ja so zusammenreimen- wenn man hört: michaeliskirche und so. bisschen singerei dazu. da lässt sich die kälte relativ gut ertragen. falsch! es war mittelalterlicher gesang. gut hat frau k. gedacht und sich dabei gregorianische gesänge oder etwas in dieser größenordnung vorgestellt. aber- schon wieder falsch. die erste viertelstunde ging für ankündung und lobpreisen besagter künstler drauf. mittlerweile war es richtig kalt. frau schwante böses. und da kamen sie auch schon. vier männer. zwei frauen. die haben sich abgewechselt und getrenntschlechtlich zwei-vierstimminge latein-christliche liedchen angestimmt. obwohl liedchen die denkbar ungünstigste beschreibung ist. nicht zu leugnen- manches war durchaus - nun- sagen wir mal hübsch. zunehmend hielten sich die sänger jedoch an den vokalen auf. frau k. war bis dahin nicht bewusst, in wie vielen verschiedenen varianten man ein a intonieren kann. so hangelte man sich von buchstabe zu buchstabe. es wurde immer kälter und frau k. immer müder. noch so ein erkenntnisgewinn: bei einschlafproblemen wäre der genuss solcher darbietungen durchaus sinnvoll. da kommt der sandmann garantiert. und nochwas hat frau k. definitiv gelernt: stimmen können technisch perfekt miteinander harmonieren und eine ungeahnte kraft inne haben- für ausdrucksvolle und mitreissende musik braucht es wenig mehr. alles in allem war es wohl eher ein zugewinn historischen wissens. nun weiss frau k. wie und was die leute im mittelalter so gesungen haben.
zur kirchentür hinaus war frau k. müde, unterkühlt und mental erschöpft. glücklicherweise sahen ihre trüben augen einen lecker stand. vielmehr zog der duft sie magisch an. und so rettete die dänische waffel mit zimt und zucker die geistige unversehrtheit der frau k. punkt.

[fortsetzung folgt....]


frau k. fühlt sich am heutigen montag wie ein ertränkter biber. jawohl.


biber1

ha!

anwesend?

wer bist du?

wach?

frau k. gibt es seit 7652 Tagen
ihr letzter besuch: 2010/10/13 20:30
contact:frau k.

frischer senf

großwildjagd...
www.somalicruises.com Got t...
fribble - 2009/08/31 13:25
frau k. ein...
frau k. überlegt...
fribble - 2009/08/31 13:19
auszug
jetzt sind's...
fribble - 2009/08/22 21:35

ha!

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